Schlafzimmer - Ideen zur Einrichtung
Der Mensch schläft etwa ein Drittel seines Lebens. Um unruhigen Schlaf zu vermeiden oder wenigstens zu vermindern können einige Ansätze berücksichtigt werden:
Grundüberlegung
Edles Schlafzimmer mit Ehebett in gedämpften Tönen
Foto: Mutas Sibai / aboutpixel.de
Das Schlafzimmer sollte ein Ort der Ruhe sein, passend darum das schöne Synonym Schlafgemach. Anders als bei einem Kinder- oder Jugendzimmer sollte es darum nicht Arbeitsplatz, Freizeitraum und Partyzimmer sein. Nach dieser Überlegung ist eigentlich schon klar, was alles nicht hinein gehört. Bei der weiteren Überlegung wird klar, dass auch Farben, Formen und Anordnung eine enorme Rolle bei der beruhigenden Wirkung ausmachen.
Farben
Gedämpfte Töne bestimmen den Raum. Grelle oder starke Farben mit hoher Sättigung sind hier falsch, da sie nicht schlaffördernd wirken. Weiß und Pastellfarben dagegen sind hier die richtige Wahl. Ob auch schwere Brauntöne wie oben auf dem Bild dazugehören ist natürlich Geschmacksfrage. Farbtupfer wie oben die Kissen sind dabei auffrischend und lockern die schwere der braunen Möbel auf.
Möbel - Am liebsten der begehbare Kleiderschrank
Findet auch Feng-Shui gut: Ein begehbarer Kleiderschrank
Im Wohnzimmer geht der Trend zur Zeit klar in Richtung offene Regale. Beim Wohnzimmer dagegen sollten Sie eher auf geschlossene Schränke zurückgreifen. Offene Fächer mit ihren Inhalten sorgen für Unruhe im Raum - auch das wirkt sich auf das Unterbewusstsein und somit auf den Schlaf aus. Aus diesem Grund sind Schlafzimmermöbel schlicht und geschlossen.
Der Traum wahrscheinlich jeder Frau ist ein begehbarer Kleiderschrank. Scheinbar Platz für Pumps in allen Farben und unendlich viele Kleider. Nachträglich lässt sich ein begehbarer Kleiderschrank kaum integrieren, bei einem Neubau sollte der Mann darum im Schlafzimmer gleich eine ausreichend große Nische einplanen - auch im eigenen Interesse...
Bettenwahl
Der Großteil der aktuellen Bettvarianten geht in Richtung Futonbett. Futonbetten zeichnen sich durch Ihre niedrige Höhe aus. Dadurch sind sie eher für Jugendzimmer prädestiniert, im reifen Alter wird das Aufstehen sonst trotz Ausschlafen zur Qual. Aus Sicht des Feng-Shui wird empfohlen das Bett mit dem Kopfende an eine Wand zu stellen. Auch dieser Fakt wird mit der Wirkung auf das Unterbewusstsein begründet: Man hat im Schlaf die sprichwörtliche „Wand im Rücken„ und kann so besser ruhen.
Natürliche Materialien
Wie rechts schon beschrieben lehnt Feng-Shui elektrische Geräte im Haushalt ab. Man könnte noch weiter gehen: Unter Beachtung der Tatsache, dass Krebs die Herz-Kreislauferkrankungen als häufigste Todesursache bald ablösen wird, während in unseren Lebensmitteln, Schuhen und Anziehsachen immer mehr Chemikalien verwendet werden, deren genaue Nebenwirkungen noch gar nicht erforscht sind - unter Beachtung dieses Umstandes ist man geneigt, sein Zimmer wieder sehr natürlich einzurichten. Viel Holz, wenig oder möglichst gar kein Kunststoff, so zum Beispiel Holz- statt Kunststofffenster und die absolute Befreiung von Elektrosmog.